Ausländische Tochtergesellschaften in den USA: Besonderheiten und Herausforderungen

Die Gründung einer US-amerikanischen Tochtergesellschaft kann für deutsche Unternehmen ein strategischer Schritt sein, um den Zugang zum US-Markt zu sichern. Doch dieser Weg bringt spezifische Herausforderungen mit sich.

Eine US-Tochtergesellschaft ist eine rechtlich eigenständige Einheit, die den US-Gesetzen und Steuervorschriften unterliegt. Dies bedeutet, dass das Unternehmen in den USA steuerpflichtig ist und alle lokalen Vorschriften einhalten muss – einschließlich der Buchführung nach US-Standards und der Einreichung von Bundes- und Bundesstaatensteuererklärungen.

Ein zentrales Thema ist die Besteuerung von konzerninternen Transaktionen. Die US-Steuerbehörden prüfen genau, ob Verrechnungspreise marktgerecht sind („transfer pricing“). Falsche oder fehlende Dokumentationen können zu erheblichen Steuernachzahlungen und Strafen führen.

Darüber hinaus kann die US-Tochtergesellschaft zusätzliche Meldepflichten haben, etwa durch die Einreichung von Form 5471.

Die Gründung einer Tochtergesellschaft erfordert daher eine sorgfältige steuerliche, rechtliche und operative Planung. Mit der richtigen Beratung lassen sich Risiken minimieren und die Weichen für einen erfolgreichen Markteintritt stellen.

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